Was sind Zinsen eigentlich?
Als Zinsen wird das Entgelt bezeichnet, das ein Gläubiger (also zum Beispiel eine Bank) von einem Schuldner (zum Beispiel eine Privatperson) als Gegenleistung für die zeitweilige Überlassung eines Geld- oder Sachkapitals erhält. Die Höhe der Zinsen hängt in der Regel von dem allgemeinen Zinsniveau des Geldmarktes ab.
Wenn Sie einen Kredit bei der Bank of Scotland in Anspruch nehmen würden, wird dieser aus einer variabel wählbaren Kreditlaufzeit und dem Nettodarlehensbetrag sowie dem individuell bestimmten Zinssatz bestehen. Dieser Zinssatz fließt in die Höhe der monatlichen Kreditrate, die bei der Rückzahlung des Kredits an die Bank fällig wird mit ein.
Schon bei Kreditabschluss werden Sie mit verschiedenen Zinsen konfrontiert – alle wichtigen Informationen dazu können Sie hier nachlesen:
Effektiver Jahreszins
Der effektive Jahreszins zeigt die gesamten, jährlich für einen Kredit anfallenden Kosten. Der effektive Jahreszins enthält neben dem eigentlichen Zins auch die weiteren mit dem Kredit verbundenen Kosten, wie zum Beispiel Gebühren, und gibt somit die tatsächlichen Gesamtkosten eines Kredites an.
Ein Kredit der Bank of Scotland ist grundsätzlich gebührenfrei.
Sollzins
Der Sollzins gibt die reine Darlehensverzinsung an und berücksichtigt keine weiteren Kosten. Der Sollzinssatz ist der vertraglich vereinbarte Zinssatz, mit dem der jeweilige Restkreditbetrag verzinst wird. Er unterscheidet sich vom effektiven Jahreszins in der Weise, dass er die ggf. zusätzlich anfallenden weiteren Kosten der Kreditaufnahme nicht enthält.
Leitzins
Am weltweiten Finanzmarkt gibt es verschiedene Leitzinsen. Meist wird unter dem Begriff „Leitzins“ der von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgelegte EZB-Leitzins zur Steuerung der Geldpolitik verstanden. Dieser EZB-Leitzins bestimmt den Zinssatz, zu dem sich Geschäftsbanken bei der EZB Geld leihen können.