Jeder zweite Bundesbürger hat bereits mindestens einen Kredit aufgenommen

 
- Hauptzweck eines Darlehens ist der Autokauf, gefolgt von neuen Möbeln
- Kredithöhe wächst mit dem Alter und ist nahezu unabhängig vom Einkommen

 

Berlin, 11. Oktober 2016. Über die Hälfte der Deutschen hat im Leben mindestens einmal einen Kredit aufgenommen (55 Prozent). Kreditnehmer investierten das Geld vor allem in Autos (62 Prozent), Möbel (25 Prozent), Unterhaltungselektronik (22 Prozent), Haushaltsgeräte (21 Prozent) oder eine Renovierung (20 Prozent). Für die meisten Darlehensnutzer bedeutet ein Kredit schlichtweg mehr Freiraum: Ohne diese Finanzierungsmöglichkeit würden sich 54 Prozent von ihnen eingeschränkt fühlen. Dies gilt vor allem für Haushalte mit einem Einkommen zwischen 1.000 und 2.000 Euro (62 Prozent). Insgesamt hätte die fehlende Möglichkeit zur Kreditaufnahme nur für einen von zehn Kreditnehmern (9 Prozent) gar keine Einschränkung zur Folge. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Umfrage „Sparerkompass 2016“ der Bank of Scotland. Für die sechste Auflage der Studie hat das Marktforschungsinstitut GfK fast 1.800 Deutsche zu ihrem Spar- und Anlageverhalten befragt.

Die Höhe der aufgenommenen Ratenkredite in Deutschland beträgt durchschnittlich um die 10.600 Euro. Das Einkommen hat kaum Einfluss auf die Darlehenssumme, das Alter der Befragten jedoch schon: Die 30- bis 39-Jährigen leihen sich durchschnittlich knapp unter 8.000 Euro. Bei den 50- bis 59-Jährigen steigt die Kreditsumme auf fast 13.000 Euro an, während die über 60-jährigen Befragten sich immer noch mehr als 11.000 Euro leihen.

44 Prozent der Kreditnutzer haben keine Bedenken, ein Darlehen aufzunehmen. Männer sehen die Fremdfinanzierung positiver als der Durchschnitt: Jeder zweite Mann (52 Prozent) stuft eine Kreditaufnahme als unbedenklich ein – nur jede dritte Frau teilt diese Meinung. Die Einschätzung ist auch vom Finanzwissen der Darlehensnehmer abhängig. So finden sechs von zehn der nach eigener Einschätzung „gut“ Informierten eine Kreditaufnahme unbedenklich. Bei denen, die sich selbst als „schlecht“ beziehungsweise „gar nicht informiert“ bezeichnen, sind es nicht einmal drei von zehn (25 Prozent).

Die ausführlichen Studienergebnisse sowie eine Broschüre und anschauliche Grafiken sind zum kostenfreien Download hier erhältlich.

 

Zur Umfrage

Das Marktforschungsinstitut GfK hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum 20. Oktober bis 6. November 2015 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.794 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.

 

Ein starker Partner – Lloyds Banking Group

Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 90.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in zehn Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 300 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.

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