Deutsche Sparer sind oft orientierungslos

 

- Fast jeder vierte Deutsche fühlt sich beim Thema Finanzen uninformiert
- Nur ein Drittel besitzt einen guten oder sehr guten Informationsstand
- 14 Prozent kennen die Höhe ihres angelegten Vermögens nicht

 

Berlin, 24. September 2015. Fast jeder vierte Deutsche (22 Prozent) fühlt sich beim Thema Finanzen nur gering oder gar nicht informiert. Das ist ein Ergebnis des „Sparerkompass 2015“, einer repräsentativen Forsa-Studie im Auftrag der Bank of Scotland. Hinzu kommt: Lediglich die Hälfte der Deutschen (48 Prozent), die eine Geldanlage besitzen, kennen die Höhe ihres angelegten Vermögens.

Nur ein Drittel der Studienteilnehmer (34 Prozent) gibt an, über einen guten oder sehr guten Informationsstand beim Thema Geldanlage zu verfügen. Frauen fühlen sich insgesamt wesentlich unsicherer als Männer: 27 Prozent schätzen ihren Wissensstand niedrig ein, unter den Männern sind es 18 Prozent.

Auch zeigt sich, dass sich die Befragten mit steigendem Alter selbstbewusster fühlen: Geben unter den 18- bis 29-Jährigen 24 Prozent an, gut oder sehr gut informiert zu sein, sind es unter den 60-bis 69-Jährigen 42 Prozent. Vergleicht man verschiedene Erwerbsgruppen, fühlen sich insbesondere Rentner und Selbstständige sachkundig (rund 50 Prozent).


Nur jeder Zweite kennt die Höhe seines Anlagevermögens

Befragt nach der Höhe ihres eigenen Anlagevermögens, kann nur etwa die Hälfte der Befragten (48 Prozent) Auskunft geben. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) weiß den Betrag in etwa, 14 Prozent müsste erst nachschauen.

Zu den besser Informierten zählen auch bei der eigenen Geldanlage die Rentner: Sieben von zehn (67 Prozent) kennen ihr Anlagevermögen ganz genau, weil sie es regelmäßig kontrollieren. Ganz im Gegensatz zum Kreis der Selbständigen: Obwohl sich 51 Prozent von ihnen gut mit dem Thema Finanzen auszukennen glauben, sind tatsächlich 22 Prozent über die Höhe ihres eigenen Anlagevermögens nicht im Bilde. Der Anteil jener, die den Stand ihrer Geldanlage erst nachschauen müsste, ist in dieser Gruppe damit vergleichsweise hoch.

Vergleicht man die Ergebnisse der verschiedenen Hausstände, zeigt sich, dass kinderlose Haushalte – insbesondere Zweipersonenhaushalte – besonders gut wissen, wie viel sie auf der hohen Kante haben. So geben unter den Befragten, die mit nur einer weiteren Person gemeinsam wohnen, immerhin 60 Prozent an, die Höhe ihres angelegten Vermögens ganz genau zu kennen.


Zur Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Informationsverhalten der Deutschen bei Finanzthemen im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum 17. bis 28. November 2014 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.686 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.


Ein starker Partner – Lloyds Banking Group

Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 90.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in zehn Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 300 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.

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