Studie zeigt: Altersvorsorge ist der häufigste Spargrund
- Für den Urlaub und Notfälle legen ebenfalls viele Deutsche Geld zurück
- Informationsstand zu Finanzen hat Einfluss auf Spargründe
- Stünde den Deutschen mehr Einkommen zur Verfügung, würden sie es erst einmal ansparen
Berlin, 30. August 2016. Die Deutschen sparen hauptsächlich, um für das Alter vorzusorgen: Jeder zweite Sparer (48 Prozent) bildet aus diesem Grund Rücklagen. Dies trifft überdurchschnittlich häufig auf männliche Sparer zu (55 Prozent). Frauen hingegen horten etwas weniger Geld für die Absicherung im Alter (41 Prozent). Urlaubsreisen sind in der Gesamtbevölkerung mit 46 Prozent der zweithäufigste Anlass, Geld auf die hohe Kante zu legen. Zu diesen Ergebnissen kommt die repräsentative Umfrage „Sparerkompass 2016“ der Bank of Scotland. Für die sechste Auflage der Studie hat das Marktforschungsinstitut GfK fast 1.800 Deutsche zu ihrem Spar- und Anlageverhalten befragt.
Vier von zehn Befragten bilden zudem Reserven für Notfälle wie Arbeitsunfähigkeit oder Krankheit (39 Prozent). Auch für größere Anschaffungen werden Extra-Rücklagen gebildet: Für den Kauf eines Autos sparen 29 Prozent, für den eines Eigenheims 21 Prozent und für den von Möbeln 20 Prozent. Der Anteil der Deutschen, die keine konkreten Sparziele verfolgen, hat sich verdoppelt – von zehn Prozent in 2014 stieg er auf 20 Prozent in 2016.
Auffällig: Gründe für Ansparungen scheinen ein Stück weit abhängig vom Informationsstand zu Finanzangelegenheiten und Geldanlagen zu sein. So ist der Anteil der nach eigener Einschätzung „gut“ informierten Befragten, die Geld für die Altersvorsorge zurücklegen, mit 61 Prozent fast doppelt so hoch wie unter den „schlecht“ Informierten (34 Prozent). Ebenso sparen die „gut“ Informierten (19 Prozent) häufiger Geld für die Ausbildung ihrer Kinder oder Enkel an, als die „schlecht“ oder „gar nicht“ Informierten (12 Prozent).
Was die Deutschen mit zusätzlichem Geld – beispielsweise aus einer Gehaltserhöhung – anfangen würden? Für sechs von zehn Befragten steht fest: Sie würden das Geld nicht sofort ausgeben, sondern ansparen, um sich später davon einen Wunsch, wie beispielsweise eine Urlaubsreise, zu erfüllen (57 Prozent).
Die ausführlichen Studienergebnisse sowie eine Broschüre und anschauliche Grafiken sind zum kostenfreien Download hier erhältlich.
Zur Umfrage
Das Marktforschungsinstitut GfK hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum 20. Oktober bis 6. November 2015 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.794 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.
Ein starker Partner – Lloyds Banking Group
Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 90.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in zehn Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 300 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.
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